Wenn man sich nicht gehört oder verstanden fühlt, äußert sich das oft in Verzweiflung, Frustration und Wut. Mir war schnell klar, dass eine funktionierende Kommuniktation für die Bewältigung des Alltags enorm wichtig ist - und zwar für alle Beteiligten. Dazu wollte ich gerne einen Beitrag leisten.
Im Rahmen meiner Arbeit als Logopädin habe ich mit vielen Kindern gearbeitet, die keine oder nur wenig Lautsprache entwickelt haben. Für die Kinder selbst aber auch für ihre Familien war es sehr belastend, dass das Kind keine Möglichkeit hatte, sich mitzuteilen. So kam es häufig zu Wutanfällen, wenn das Kind falsch verstanden wurde oder es selbst nicht verstand, was ihm seine Mitmenschen mitteilen wollten.
„Bei der Konzeption des CALMA-Konzeptes stand für mich im Mittelpunkt, die Kommunikation innerhalb der Familie zu verbessern und somit auch die Familienangehörigen zu entlasten."
Bei manchen Kindern ist die Lautsprachentwicklung nur erschwert möglich. Sie brauchen besondere Unterstützung. Deshalb ist die Zusammenarbeit mit der Familie und die Arbeit im individuellen Alltag sehr wichtig.
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